Altes Backhaus

Der Taufstein ist romanisch. Als "Hexe von Burkhardsfelden" ist die Schul-Else in die Geschichte eingegangen: am Höhepunkt der Hexenjadt im Buseckertal beschuldigte man sie der unsinnigsten Zaubereien, aber die zähe Else Schmidt , eine Kräuter-Heilkundige, ließ sich auch durch grausame Folter nicht zu einem Geständnis bewegen. Das Obergericht, das vor einer schärferen Tortur angerufen werden mußte, verwarf die Anklage und forderte die volle Rehabilitierung der Beschuldigten, der erste Fall eines im Geist der Aufklärung verfassten Urteils, das landesweit Aufsehen machte. Das klösterliche Hofgut, das als Adelssitz wieder aufgebaut und      Brühlshof genannt wurde, kam 1701 in den Besitz des legendären Generals Hoffman von Löwenfeld. In den Kriegen des 18. Jahrhunderts war es wiederholt Stabsquartier vornehmlich französischer Armeeteile. Unter den Einquartierungen hatte Burkhardsfelden schwer zu leiden. Die Kriegsschäden und - lasten steigerten sich noch in den Napoleonischen Kriegen. Die verarmte Gemeinde kam aus den wirtschaftlichen Schwierigkeiten nicht mehr heraus um musste 1835 ihr gesamtes Vermögen an ihre Gläubiger abtreten.      In einem damals so armen Dorf mit vielen als Tagelöhner auswärts      Verdienstsuchenden war 1875 die Einrichtung eines Kindergartens eine von uns kaum mehr nach-zuempfindende soziale Wohltat. Elisabeth Zimmer    stiftete ihn, die Frau des Gutsbesitzers in Winnerod, in einem ihr gehörenden Haus.

Haus Stumpf

Hochzeit

Alte Zigarrenfabrik